Ankommen im Paulushaus
Ankommen und ausruhen
Im Ausruhen mich selbst erkennen und annehmen
Das eigene Leben ordnen – nach vorne schauen
Dem anderen ohne Angst Vertrauen entgegen bringen
gegenseitige Wertschätzung spüren
Inspiration und Begeisterung miteinander teilen
Absichtslos weitergeben, verschwenderisch schenken,
glücklich danken
Gottes Nähe bewusst erfahren
gemeinsam beten und singen
in Seiner Mitte
Lichtort
Gemeinschaftsgedicht der Schreibwerkstatt
Paulushaus
Menschen, mit denen
ich über Gott
reden kann
wunderbare Menschen –
hören mir zu,
kommen auf mich zu,
nehmen mich in den Arm,
wenn mir die Welt
übel zusetzt.
Paulushaus,
Geborgenheit.
Das erste Mal das Gefühl,
nach Hause zu kommen.
Elisabeth Kremer
Kapelle im Paulushaus
Die Mitte – Stille und Gemeinschaft
karg – Naturmaterial Holz
das Wesentliche.
Die Mitte – Blüten, Dank und Freude
miteinander teilend
das Brot.
Die Mitte – Licht und Kreuz
Klagen gehört und Gesang
jeder für sich
betend.
Die Mitte – die Feier
entlastet nach Hause,
gereinigt, gebetet, gedankt
selig.
Evelyn Reinke
Paulushaus
Wo kann ich hingehen,
wenn sich meine Seele sorgt?
Mein Herz und meine Seele laufen über
von Fragen und Hoffnungen.
Finde ich ein Ohr, das zuhört?
Vielleicht haben wir füreinander Ohren.
Paulushaus
Ein Ort, aber mehr noch eine Erfahrung.
Zusammenkommen, um sich selbst
und einander zu finden.
Ob Gott auch zuhört?
Stephan Kraus
Das Paulushaus
ein sicherer Ort
zwischen den Welten
Regenbogenlicht nährt
unter dem brennenden Dornbusch
und am Kreuz blühen Rosen
Der Schwere enthoben
bin ich
meinen Worten wachsen Flügel
Das Paulushaus
ein klingender Raum
zwischen den Welten
Resonanz heilt
Endlich
Verwundete Kindheit
Sabine Herrmann
Paulushaus
Vorfreude
auf die Begegnung
die Treppe erklimmen
WILLKOMMEN SEIN
lebendig als Schreibende
den Kopf frei als Tanzende
allein der Mitte zugewandt
aufgenommen
auf Spurensuche
gemeinsam im Glauben unterwegs
ermutigt vom Kreuz hinter
welchem Licht ist
Fetzen zulassen
ein Baum am Wasser gepflanzt
unter schützende Flüge schlüpfen
herauswachsen aus der Asche
dem Nebel entkommen
eigene Flügel ausspannen
Angelika G.
Das Paulushaus
ein von Gott gesegnetes Haus
in dem der Glaube wachsen und gedeihen kann.
Hier darf jeder er selbst sein, auf dem Weg, der seiner ist.
Der blaue Himmel nährt alle Suchenden, Fragenden hin zur
inneren Berührtheit.
Dieser Himmel über uns schenkt das Leben in allen Facetten und Farben
Ein Ort, um alles, was da ist, leben zu dürfen
Die bunte Vielfalt aller Anwesenden belebt das Paulushaus
zu einer wunderbaren Begegnungsstätte, die ein wenig den Himmel berühren darf.
Damit der Glaube leben und wachsen kann, und jeder seinen eigenen Wert erleben und leben darf. Um andere damit zu beschenken, sie zu inspirieren und dem Leben Raum zu schenken, der sich vom einen zum anderen erstreckt.
Diese Vielfalt zeigt mir die liebende Anwesenheit Gottes, bei allem, was hier geschieht.
Dagmar Spiegel
Paulushaus
Wachstum des Glaubens
der gut ins alltägliche Leben
eingefügt ist
Über den Haus
das himmlische Geschenk
das uns das bunte Leben schenkt
Sonne, Vögel, Blumen, Regen
alles lässt alles gedeihen
Dagmar Spiegel
Paulushaus
Kreuzsterne steigen
aus dem Wasser des Feuers
wagemutige fliegende Fische
stürzen sich Vögel ins Meer
Sturmblumen wachsen
aus der Krone der Dornen
Tränen lachend füllen sich
leere Gedankenblätter
mit Farben und Leben
Brennende Büsch entflammen
den Bogen des Regens
bis Diamanten glitzern
im Licht der aufgehenden Sonne
Annegrete Feckler
Paulushaus
Im Kreis sitzen
in der Mitte Blumen
Kerzenlicht leuchtet in der Kapelle
berührende Begegnung
fließende Gefühle
sonnige Farben in den Räumen
Konrad Folkmann
Ankommen im Paulushaus
den Ort für mich nutzen
in Übungen einer neuen Ganzheitlichkeit
im Rahmen meiner Bemühungen:
„Aufstehen und ganze Sachen machen“
Es mag noch längere Zeit dauern,
bis das ganz werden erreicht ist.
Vielleicht ist das mein Impuls
in diesen Tagen
das Licht zu reflektieren
Wärme zu entwickeln
die guten Gedanken in arbeit umzusetzen
den Atem fließen zu lassen
wie eine Quelle
zu warten und auch manche Leere
auszuhalten
ganz werden ganz sein ganz bleiben
Paul Kehren
Paulushaus
Du bist das Haus,
in dem ich sein darf.
Du bist der Raum,
der mich aushält.
Du bist die Ruhe,
in der ich zu mir selbst finde.
In dir gibt es Menschen.
In dir ist Verstehen.
In dir möchte ich bleiben.
Annegrete Feckler
Paulushaus
Angenommen mit allen Brüchen
mit Euch im Glauben unterwegs
heraus aus Lähmung und Sprachlosigkeit
mich lebendig spüren
Begegnung
so sehr geborgen
dass in schwärzester Zeit
mein Ja zum Leben geschrieben wird
Hier erfährt es Nahrung
wird es wieder und wieder
erneuert
Angelika G.
Paulushaus
In der Mitte ein wunderbarer Blumenstrauß
Schein einer Kerze
Die Räume laden zu Stille und zu Kreativität ein
Malen und mich wiederfinden
Im Schreiben gemeinsame Gedanken teilen
Theater beflügelt die Seele, schafft neue Begegnungen
Zu mir selbst kommen und auch beim anderen sein
Mich vom Grund auf erneuern
Andrea Schumacher
Paulushaus
Zuwendung erfahren dürfen
Raum des Seindürfens
Mich im anderen wiederfinden
Entdeckungsreisen zu mir, zu DIR, zum anderen
Sr. Caterina
Paulushaus
P ositive Erfahrungen sammeln
A ngst erkennen und relativieren
U nterwegs miteinander
L oslassen lernen
U rsprünglichkeit entdecken
S ich anvertrauen
H ören und sprechen
A ndere wertschätzen
U nendlich fantasieren
S olidarität erfahren
Sr. Caterina
Paulushaus
Ein Gong
am Eingangstor.
Erhobene Hände –
eine Geste,
die mich berührt.
Getröstet
betrete ich einen Raum,
der dehnbar ist.
Mir ist hier behaglich.
Ich höre den Gong.
Das Tor geht auf.
Ich mache mich auf.
Kamran Dhahangiri
Paulushaus
Ein sicherer Hafen
Viele Buchten und Plätze zum Ankern
Erholung – Austausch und Wiederkehr
Gelegenheit mit meinem Nachen
wieder in See zu stechen
Michael Heinen-Anders
Das Kreuz, hinter welchem Licht ist
Herzlich Blicke, die mir begegnen
Ein Netz von Menschen
hier in Geborgenheit
auf dem Weg des Glaubens
unter Tränen und im Lächeln
Angenommen sein, so wie ich bin
Erinnerungen zulassen
schmerzhaft, sanft im Fluss des Lebens
Ja zum Leben, Ja zum Menschen in seiner Würde
Lebendiges Gotteswort, welches mich
dann durch Tage und dunkle Nächte begleitet
Das Kreuz, hinter welchem Licht ist
Lebensquelle
Angelika Geesthuysen