VI. In guten Stunden
... wenn die Sonne auf meinen Balkon scheint | und es ganz still ist, | höre ich in der Ferne das Rufen in | einem Glockenklang | nach Frieden und Geliebt sein und Leben.
V. Wir haben keine andere Zeit als diese
Atem | Ich atme ein, | ich lade ein. | Ich arme aus, | ich lade aus. | Atem | Heilige Energie | „Prana“, | Quelle des Lebens. | Ich denke also bin ich, | ich atme, also lebe ich.
IV. Wandlungen
Eine geschenkte Stunde | ich fliege auf einem Teppich | aus weißen Sternchen | und gelben Sonnen gewebt | ins Mondsteinblau | unter mir ein Meer von Grün | der Wind zaubert Wellen hinein | mal hell mal dunkel | schimmert ein Smaragd
III. Lebenswege
Im Krankenhaus | Schon einige Male | diesen Berg bezwungen | abgerutscht und | hochgezogen | mit der Kraft am Ende | und | doch weiter gestiegen | mit Zittern auf dem | Gipfel gestanden | und doch den Berg besiegt | mit Angst hinunter ins Tal geschaut | und dennoch immer wieder den Absturz überlebt
II. Liebeserklärungen
Der schwarze Schreibtisch meines Vaters | Er hatte Jahrzehnte im elterlichen Wohnzimmer immer an derselben Stelle gestanden, gleich rechts, wenn man zur Tür hineinkam. Niemals wurde er verrückt oder an einen anderen Platz gestellt. Wie ein Denkmal stand er dort, solange ich zurückdenken kann.
I. Sehnsuchtswege
Meine Sehnsucht hat viele Farben Sie besteht aus den Regenbogenfarben Zusammengesetzt aus vielen kleinen traurigen Tränen In ihnen spiegelt sich das Licht wird gebrochen Gefühle... Weiterlesen
V. Sehnsucht
Frühling
O, wie sehr sehne ich mich – zu blühen, zu sprießen, auszuschlagen – meine Kraft, meine Lebendigkeit zu zeigen. Denn ich weiß doch so sehr, dass schon alles DA ist. Ja, einfach DA-sein, mit allem, was mich ausmacht.
IV. Hoffnung
Die Hoffnung trägt mich jeden Tag, da wo ich verunsichert bin, da wo die Gefühle schmerzen. Hoffnung zieht mich, treibt mich, trägt mich, hält mir stets das Bild des ersehnten Zieles vor Augen.
III. Im Licht
Augenblick | Manchmal steigt der Augenblick | mit der Wintersonne auf – Frühlingsbote in der Nacht. | Manchmal schaut der Augenblick | mich aus hellen Sternen an – offenbart mir sein Geheimnis.
II. Im Sturm
Blamage!
Wie liebten wir es doch, wenn der Ball lief und schließlich im Tor landete. Das war unser
ein und alles. Dennoch mussten wir denkwürdige Niederlagen hinnehmen. So spielten wir einmal als Klassenmannschaft gegen eine semi-professionelle Vereinsmannschaft.