Stationsweg von der alten zur neuen Kapelle

von | Mai 14, 2014 | Gottesdienst, Resonanzen | 0 Kommentare

Die Künstlerin Maria Hill

Fotos: © Seelsorge & Begegnung

Einführung

In Anlehnung an diese Andachtsform, die ihre Anfänge in der frühen Pilgertradition Jerusalems hat, haben die katholische und evangelische Seelsorge der psychiatrischen Klinik in Köln-Merheim einen STATIONSWEG geschaffen, der für einige Monate die Patienten und Patientinnen zum Gebet und zur Meditation einlud auf dem Weg von der alten zur neuen Kapelle.

Alle Texte sind Gebete, die von den Kranken oder ihren Besuchern in das Fürbittbuch geschrieben wurden. Jeder konnte die Gebete dort lesen, und im Gottesdienst wurden sie in die Fürbitte aufgenommen.

Diese Glaubenszeugnisse finden Sie nun auf diesem Stationsweg. Sie sind eine Einladung der psychisch kranken Menschen an uns, zu Gott zu gehen mit unserer Not und wie sie Gottes rettende Kraft zu erbitten.

Seelsorge & Begegnung bietet ihnen diese Texte an. Außerdem können Sie die Stationstafeln mit den Holzpfählen bei uns entleihen. Auf dem Foto sehen Sie, wie der Stationsweg im Gottesdienst integriert wurde.
(St. Georg in Köln und Auferstehungskirche in Köln-Ostheim)

Aus dem Fürbitt-Buch

Nr. 1

Lieber Herr Jesus Christus
Du hast mir geholfen, obwohl ich gar nicht damit gerechnet hatte. Nun tun sich neue Sorgen für mich auf, ich darf meinen Sohn nur noch selten sehen, weil er jetzt zu Pflegeeltern kommt. Bitte steh mir bei in dieser Zeit und hilf mir, dass ich vielleicht doch nochmal die Chance bekomme, meinen Sohn zu mir zu nehmen. Amen

Nr. 2

Wir sind alles Engel mit nur einem Flügel, um gemeinsam fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.