Stimmen aus dem Paulushaus

von | Apr. 17, 2015 | Aus dem Paulushaus, Resonanzen | 0 Kommentare

Ankommen im Paulushaus

 

Ankommen und ausruhen

Im Ausruhen mich selbst erkennen und annehmen

Das eigene Leben ordnen – nach vorne schauen

 

Dem anderen ohne Angst Vertrauen entgegen bringen

gegenseitige Wertschätzung spüren

Inspiration und Begeisterung miteinander teilen

Absichtslos weitergeben, verschwenderisch schenken,

glücklich danken

 

Gottes Nähe bewusst erfahren

gemeinsam beten und singen

in Seiner Mitte

Lichtort

 

Gemeinschaftsgedicht der Schreibwerkstatt

 

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Paulushaus

 

Menschen, mit denen

ich über Gott

reden kann

wunderbare Menschen –

hören mir zu,

kommen auf mich zu,

nehmen mich in den Arm,

wenn mir die Welt

übel zusetzt.

 

Paulushaus,

Geborgenheit.

 

Das erste Mal das Gefühl,

nach Hause zu kommen.

 

Elisabeth Kremer

 

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Kapelle im Paulushaus

 

Die Mitte – Stille und Gemeinschaft

karg – Naturmaterial Holz

das Wesentliche.

 

Die Mitte – Blüten, Dank und Freude

miteinander teilend

das Brot.

 

Die Mitte – Licht und Kreuz

Klagen gehört und Gesang

jeder für sich

betend.

 

Die Mitte – die Feier

entlastet nach Hause,

gereinigt, gebetet, gedankt

selig.

 

Evelyn Reinke

 

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Paulushaus

 

Wo kann ich hingehen,

wenn sich meine Seele sorgt?

Mein Herz und meine Seele laufen über

von Fragen und Hoffnungen.

Finde ich ein Ohr, das zuhört?

Vielleicht haben wir füreinander Ohren.

Paulushaus

Ein Ort, aber mehr noch eine Erfahrung.

Zusammenkommen, um sich selbst

und einander zu finden.

Ob Gott auch zuhört?

 

Stephan Kraus

 

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Das Paulushaus

 

ein sicherer Ort

zwischen den Welten

 

Regenbogenlicht nährt

unter dem brennenden Dornbusch

und am Kreuz blühen Rosen

 

Der Schwere enthoben

bin ich

meinen Worten wachsen Flügel

 

Das Paulushaus

ein klingender Raum

zwischen den Welten

 

Resonanz heilt

Endlich

 

Verwundete Kindheit

 

Sabine Herrmann

 

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Paulushaus

 

Vorfreude

auf die Begegnung

die Treppe erklimmen

WILLKOMMEN SEIN

lebendig als Schreibende

den Kopf frei als Tanzende

allein der Mitte zugewandt

aufgenommen

auf Spurensuche

gemeinsam im Glauben unterwegs

ermutigt vom Kreuz hinter

welchem Licht ist

Fetzen zulassen

ein Baum am Wasser gepflanzt

unter schützende Flüge schlüpfen

herauswachsen aus der Asche

dem Nebel entkommen

eigene Flügel ausspannen

 

Angelika G.

 

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Das Paulushaus

 

ein von Gott gesegnetes Haus

in dem der Glaube wachsen und gedeihen kann.

Hier darf jeder er selbst sein, auf dem Weg, der seiner ist.

Der blaue Himmel nährt alle Suchenden, Fragenden hin zur

inneren Berührtheit.

Dieser Himmel über uns schenkt das Leben in allen Facetten und Farben

Ein Ort, um alles, was da ist, leben zu dürfen

Die bunte Vielfalt aller Anwesenden belebt das Paulushaus

zu einer wunderbaren Begegnungsstätte, die ein wenig den Himmel berühren darf.

Damit der Glaube leben und wachsen kann, und jeder seinen eigenen Wert erleben und leben darf. Um andere damit zu beschenken, sie zu inspirieren und dem Leben Raum zu schenken, der sich vom einen zum anderen erstreckt.

Diese Vielfalt zeigt mir die liebende Anwesenheit Gottes, bei allem, was hier geschieht.

 

Dagmar Spiegel

 

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Paulushaus

 

Wachstum des Glaubens

der gut ins alltägliche Leben

eingefügt ist

Über den Haus

das himmlische Geschenk

das uns das bunte Leben schenkt

Sonne, Vögel, Blumen, Regen

alles lässt alles gedeihen

 

Dagmar Spiegel

 

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Paulushaus

 

Kreuzsterne steigen

aus dem Wasser des Feuers

wagemutige fliegende Fische

stürzen sich Vögel ins Meer

 

Sturmblumen wachsen

aus der Krone der Dornen

Tränen lachend füllen sich

leere Gedankenblätter

mit Farben und Leben

 

Brennende Büsch entflammen

den Bogen des Regens

bis Diamanten glitzern

im Licht der aufgehenden Sonne

 

Annegrete Feckler

 

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Paulushaus

 

Im Kreis sitzen

in der Mitte Blumen

Kerzenlicht leuchtet in der Kapelle

berührende Begegnung

fließende Gefühle

sonnige Farben in den Räumen

 

Konrad Folkmann

 

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Ankommen im Paulushaus

 

den Ort für mich nutzen

in Übungen einer neuen Ganzheitlichkeit

im Rahmen meiner Bemühungen:

„Aufstehen und ganze Sachen machen“

Es mag noch längere Zeit dauern,

bis das ganz werden erreicht ist.

Vielleicht ist das mein Impuls

in diesen Tagen

das Licht zu reflektieren

Wärme zu entwickeln

die guten Gedanken in arbeit umzusetzen

den Atem fließen zu lassen

wie eine Quelle

zu warten und auch manche Leere

auszuhalten

ganz werden ganz sein ganz bleiben

 

Paul Kehren

 

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Paulushaus

 

Du bist das Haus,

in dem ich sein darf.

Du bist der Raum,

der mich aushält.

Du bist die Ruhe,

in der ich zu mir selbst finde.

 

In dir gibt es Menschen.

In dir ist Verstehen.

In dir möchte ich bleiben.

 

Annegrete Feckler

 

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Paulushaus

 

Angenommen mit allen Brüchen

mit Euch im Glauben unterwegs

heraus aus Lähmung und Sprachlosigkeit

mich lebendig spüren

Begegnung

so sehr geborgen

dass in schwärzester Zeit

mein Ja zum Leben geschrieben wird

Hier erfährt es Nahrung

wird es wieder und wieder

erneuert

 

Angelika G.

 

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Paulushaus

 

In der Mitte ein wunderbarer Blumenstrauß

Schein einer Kerze

Die Räume laden zu Stille und zu Kreativität ein

Malen und mich wiederfinden

Im Schreiben gemeinsame Gedanken teilen

Theater beflügelt die Seele, schafft neue Begegnungen

Zu mir selbst kommen und auch beim anderen sein

Mich vom Grund auf erneuern

 

Andrea Schumacher

 

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Paulushaus

 

Zuwendung erfahren dürfen

Raum des Seindürfens

Mich im anderen wiederfinden

Entdeckungsreisen zu mir, zu DIR, zum anderen

 

Sr. Caterina

 

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Paulushaus

 

P ositive Erfahrungen sammeln

 

A ngst erkennen und relativieren

 

U nterwegs miteinander

 

L oslassen lernen

 

U rsprünglichkeit entdecken

 

S ich anvertrauen

 

H ören und sprechen

 

A ndere wertschätzen

 

U nendlich fantasieren

 

S olidarität erfahren

 

Sr. Caterina

 

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Paulushaus

 

Ein Gong

am Eingangstor.

Erhobene Hände –

eine Geste,

die mich berührt.

Getröstet

betrete ich einen Raum,

der dehnbar ist.

Mir ist hier behaglich.

Ich höre den Gong.

Das Tor geht auf.

Ich mache mich auf.

 

Kamran Dhahangiri

 

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Paulushaus

 

Ein sicherer Hafen

Viele Buchten und Plätze zum Ankern

Erholung – Austausch und Wiederkehr

Gelegenheit mit meinem Nachen

wieder in See zu stechen

 

Michael Heinen-Anders

 

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Das Kreuz, hinter welchem Licht ist

 

Herzlich Blicke, die mir begegnen

Ein Netz von Menschen

hier in Geborgenheit

auf dem Weg des Glaubens

unter Tränen und im Lächeln

Angenommen sein, so wie ich bin

 

Erinnerungen zulassen

schmerzhaft, sanft im Fluss des Lebens

Ja zum Leben, Ja zum Menschen in seiner Würde

Lebendiges Gotteswort, welches mich

dann durch Tage und dunkle Nächte begleitet

 

Das Kreuz, hinter welchem Licht ist

Lebensquelle

 

Angelika Geesthuysen

 

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